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Nachrichten


Berlin. Derzeit sind rund 2370 deutsche Soldatinnen und Soldaten in Auslandseinsätzen. So wenige, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Und dennoch ist die Zahl der Rückkehrer mit Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) gestiegen. Für den Zeitraum 1. Januar bis 13. Oktober 2014 meldete die Bundeswehr insgesamt 1602 Behandlungsfälle von PTBS und psychisch Einsatzerkrankten, davon 284 Neuerkrankungen. Im gesamten Zeitraum des Vorjahres 2013 waren es 1423 sogenannte Behandlungskontakte, die der Sanitätsdienst der Streitkräfte verzeichnet hatte, davon 1274 Wiedervorstellungen und 149 Neuerkrankungen. Wie nun kommt es, dass trotz des Truppenabzuges aus Afghanistan die statistische Kurve der PTBS-Patienten nach oben zeigt?

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Berlin. Vertreter aus rund 90 Staaten nahmen am 27. und 28. November in Berlin im Auswärtigen Amt an informellen Konsultationen zum Vertrag über den Waffenhandel (Arms Trade Treaty, ATT) teil. Die Konsultationen dienten der Vorbereitung der ersten ATT-Vertragsstaatenkonferenz im kommenden Jahr in Mexiko. Die Teilnehmer aus Ländern, die das Vertragswerk bereits gezeichnet oder ratifiziert haben, berieten an den beiden Tagen wichtige prozessuale Schritte für die Konferenz 2015. An den Berliner Konsultationen nahmen auch Vertreter internationaler Nichtregierungsorganisationen teil.

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London (Großbritannien)/Warendorf. „Ich bin der Meister meines Schicksals, ich bin der Kapitän meiner Seele“ – mit dem victorianischen Gedicht „Invictus“ des englischen Schriftstellers William Ernest Henley (1849-1903) begannen und endeten in London vor Kurzem die ersten paralympischen Spiele für einsatzversehrte Soldaten in Großbritannien. Initiator und Mitorganisator der „Invictus Games 2014“ war Prinz Henry Charles Albert David of Wales, der zweite Sohn von Prinz Charles und Diana. An den ersten „Invictus Games“ vom 10. bis zum 14. September beteiligten sich rund 400 Sportlerinnen und Sportler aus 13 Nationen, unter ihnen auch 23 Athleten der Bundeswehr.

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Turku (Finnland). Wenn der Herbst vor der Tür steht, dann ist auch die Zeit für „Northern Coasts“ (NoCo) gekommen. Das war die vergangenen sieben Jahre so und klingt schon ein wenig nach Tradition. Die multinationale Übung war 2007 von der deutschen Marine ins Leben gerufen worden und wurde auch die ersten drei Jahre von ihr geplant und durchgeführt. Seit 2010 wechseln die Gastgeber. In diesem Jahr führt die Marine Finnlands das maritime Großmanöver durch, dies bereits zum zweiten Mal. Die teilnehmenden Streitkräfte der anderen Länder unterstützen dabei. „Northern Coasts 2014“ begann am 29. August und endet am 12. September – elf Tage vor Herbstanfang.

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Grafenwöhr. „Combined Endeavor“ scheint rekordverdächtig. Die Streitkräftebasis bezeichnete die Interoperabilitätsübung einmal als die weltweit größte militärische IT-Übung ihrer Art. Und in diesem Jahr findet „Combined Endeavor“ (CE) – frei übersetzt „Gemeinsame Anstrengungen“ – bereits zum 20. Mal statt. Eine stolze Serie. CE ist eine Übung unter US-amerikanischer Leitung für den C4-Bereich: Command, Control, Communication and Computer (Kommando, Kontrolle, Kommunikation und Computer). Trainiert wird bei CE vor allem der rasche Aufbau von IT-Netzwerken zur Führung multinationaler militärischer Operationen wie beispielsweise in Afghanistan. Die Bundeswehr nimmt stets mit ihren aktuell neuesten Führungsunterstützungssystemen teil. So auch diesmal wieder bei der Jubiläumsübung vom 28. August bis zum 12. September auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.

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