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Nachrichten


Berlin/Erbil (Irak). Einen Tag vor dem Staatsbesuch des irakischen Ministerpräsidenten Haider al-Abadi in Berlin veröffentlichte das Bundesministerium der Verteidigung eine Übersicht über weitere geplante Unterstützungsleistungen an die Regierung der Region Kurdistan-Irak. Deutschland handelt auch bei diesen Waffen-, Munitions- und Materiallieferungen als Mitglied einer internationalen Allianz von rund 60 Staaten, die seit Anfang September 2014 mit einer gemeinsamen, vernetzten Strategie gegen die Terrorbanden des „Islamischen Staates“ (IS) vorgehen. Dabei ist es nach Einschätzung der Bundesregierung in den vergangenen Wochen und Monaten gelungen, den „Vormarsch des IS im Irak teilweise zu stoppen, die Terrorvereinigung zurückzudrängen und ihre Schlagkraft lokal und regional einzugrenzen“. Die erneuten Ausrüstungslieferungen an die kurdischen Peschmerga haben einen Gesamtwert von etwa 13 Millionen Euro. Unter anderem gehören 30 weitere Panzerabwehrwaffen MILAN mit 500 Raketen, 200 Panzerfäuste, 4000 Sturmgewehre G3 sowie 10.000 Handgranaten zum Lieferumfang.

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Bagdad (Irak)/Penzing/Ulm. Die deutsche Luftwaffe hat vier verwundete Peschmerga-Kämpfer aus dem Irak zur medizinischen Behandlung und Betreuung nach Deutschland geflogen. Die C-160 Transall in der MedEvac-Version landete am gestrigen Dienstag (6. Januar) auf dem Fliegerhorst Penzing bei Landsberg. Ärzte des Sanitätszentrums Penzing und des Bundeswehrkrankenhauses Ulm erwarteten dort bereits die Patienten, von denen drei gehen konnten. Ein Patient musste liegend transportiert werden.

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Berlin. Die Bundesregierung hat am gestrigen Mittwoch (17. Dezember) den Einsatz der Bundeswehr im Nordirak beschlossen. Bis zu 100 deutsche Soldaten sollen die „Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der irakischen Streitkräfte“ für den Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ ausbilden. Der Deutsche Bundestag muss dem Mandat noch zustimmen. Dazu wird der Regierungsantrag voraussichtlich erstmals im Januar 2015 im Bundestagsplenum beraten. Der Einsatz soll bis zum 31. Januar 2016 befristet sein.

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Washington (USA). In der Welt von Wikipedia gibt es nichts, was es nicht gibt. Dort beschäftigen sich Menschen intensiv auch mit der „Kunst der Namensgebung“ bei militärischen Operationen, vertiefen sich in die Historie der militärischen Operationsnamen oder führen akkurat Listen über bislang genutzte Bezeichnungen. Und die Listen der Unternehmungen oder Operationen wie Albion, Barbarossa, Market Garden, Overlord, Courageous, Castor, Mongoose, Danube, Arc Light, Frequent Wind, Rosario, Desert Storm, Deny Flight oder Enduring Freedom ist ellenlang. Nach wochenlanger Suche und Beratungen entschied sich das US-Militär am 15. Oktober nun auch für einen Namen im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“. Der Einsatz des Militärbündnisses, geführt von den USA, heißt: „Operation Inherent Resolve“.

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Potsdam/Erbil (Irak). Die Ende August vom Bundeskabinett veranlassten Lieferungen von Waffen, Munition, Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen an die kurdische Regionalregierung sind abgeschlossen. Am 4. November erreichte der letzte Transportflug der Bundeswehr die Stadt Erbil. An Bord der Antonov AN-124-100 befanden sich Fahrzeuge und Munition für die Peschmerga, die Sicherheitskräfte der kurdischen Autonomieregion im Nordirak. Insgesamt wurden in drei Tranchen und 18 Flügen nach Angaben des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr (Potsdam) 1365 Tonnen Militärgüter nach Erbil gebracht. Alle deutschen Transporte erfolgten mit einem Zwischenstopp in der irakischen Hauptstadt Bagdad zur zollrechtlichen Abfertigung des Materials.

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