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Nachrichten


Budapest (Ungarn)/Cincu (Rumänien)/Eindhoven (Niederlande). Am Montag dieser Woche (15. April) ging in Rumänien die multinationale Übung „Vigorous Warrior“ der Sanitätsdienste der NATO-Länder zu Ende. Rund 2500 Soldaten und Zivilisten hatten daran teilgenommen. Nach Angaben des Bündnisses war „Vigorous Warrior 2019“ die größte Übung im Bereich der Militärmedizin, die die NATO bislang ausgerichtet hatte. 26 NATO- und 13 Partnerländer hatten Fachpersonal entsandt, so auch der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr. „Vigorous Warrior 19“ war Teil einer Übungsserie, die 2011 in Ungarn mit fünf Nationen gestartet worden war. Danach fand die Übung alle zwei Jahre statt. Ausrichter ist jeweils das in der ungarischen Hauptstadt Budapest beheimatete NATO-Kompetenzzentrum für Militärmedizin (NATO Centre of Excellence for Military Medicine, NATO MILMED COE) in enger Zusammenarbeit mit einer Gastgebernation.

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Koblenz. Der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr hat einen neuen Inspekteur. Am Dienstag dieser Woche (25. September) übergab Generalinspekteur Eberhard Zorn das Kommando über den militärischen Organisationsbereich an Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner. Baumgärtners Vorgänger, Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel, wurde nach rund 45 Dienstjahren am Abend mit einem Großen Zapfenstreich in den Ruhestand verabschiedet. Viele Weggefährten, Bundeswehrangehörige und Gäste waren zum Übergabeappell auf die Koblenzer Festung Ehrenbreitstein gekommen.

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Bonn/Berlin. Der Bundesrechnungshof hat vor wenigen Wochen seine aktuellen „Bemerkungen zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes“ veröffentlicht. Der Jahresband 2017 enthält unter anderem 25 Prüfungsergebnisse, die für die Entlastung der letzten Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2016 von Bedeutung sind. Ein Ergebnis befasst sich mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr und der physiotherapeutischen Versorgung von Soldaten. Der Bundesrechnungshof kritisiert hier bereits seit längerer Zeit schlecht organisierte, unwirtschaftlich arbeitende bundeswehreigene physiotherapeutische Einrichtungen sowie eine „ausufernde Verschreibungspraxis“.

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Koblenz. Ob New York, Boston, Paris, Brüssel, Nizza, Berlin, Manchester, London, Kabul oder jetzt Teheran – der globale Terror hat sich zu einer Geißel der Menschheit entwickelt, zu einer schier endlosen Plage. Und die Häufung der Anschläge befeuert ein Klima ständiger Wachsamkeit und Bereitschaft. Der zivile medizinische Sektor hat mittlerweile – die Bilder weltweiter Terroropfer vor Augen – ein großes Interesse an den Erfahrungen, die der Sanitätsdienst der Bundeswehr in den Auslandseinsätzen gemacht hat. Die zentrale Frage lautet: Welches Know-how ist im Medizinbereich nötig, um im Falle eines Terroranschlags strategisch, taktisch und klinisch richtig reagieren zu können? Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) räumt ein, dass es dem zivilen medizinischen Versorgungssystem an Erfahrungen und Übung in der Behandlung von Terrorverletzten mangelt. Es sei daher erforderlich, von der Bundeswehr und ihren Auslandsmissionen zu lernen. DGU und Sanitätsdienst kooperieren schon seit geraumer Zeit. Am gestrigen Mittwoch (7. Juni) nun unterzeichneten die strategischen Partner in Koblenz eine offizielle „Absichtserklärung zur Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Deutscher Gesellschaft für Unfallchirurgie“.

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Koblenz. Multinationales Denken und Handeln ist im Sanitätsdienst der Bundeswehr insbesondere seit und mit den Einsätzen auf dem Balkan und in Afghanistan ein Stück weit Normalität. In einem Interview mit der Fachzeitschrift Wehrmedizin & Wehrpharmazie im Herbst vergangenen Jahres erklärte dazu Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel: „Sei es der internationale Terrorismus oder auch eine potenziell zunehmende Bedrohung innerhalb Europas – nationale Streitkräfte und damit auch Sanitätsdienste können mit ihren begrenzten personellen und materiellen Ressourcen alleine nicht agieren.“ Die Aufgaben in Europa und weltweit ließen sich nur im Schulterschluss mit Deutschlands Verbündeten und mit zunehmender Interoperabilität meistern, so der Inspekteur dieses Bundeswehr-Organisationsbereichs. Am Dienstag (2. Mai) hat sich nun ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit europäischer Sanitätsdienste geöffnet: MMCC!

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