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Wiesbaden/Osnabrück. Etwa 6000 Straftaten mit Bezug zum Ukrainekrieg hat es seit Beginn des russischen Angriffs auf das Nachbarland in Deutschland gegeben. Das berichtet jetzt die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) mit Verweis auf Angaben des Bundeskriminalamtes. Dabei handele es sich unter anderem um Sachbeschädigungen, Beleidigungen, Bedrohungen, aber auch um körperliche Übergriffe, so die NOZ.

Zu den erfassten Fällen können im Bereich der Sachbeschädigung – etwa durch Graffiti (Anm.: auf Wände beziehungsweise Mauern gemalte oder gesprühte Texte oder Figurationen) – auch Straftaten gehören, mit denen die Sympathie für eine Kriegspartei ausgedrückt werden soll. Ebenfalls zählen Straftaten dazu, die sich generell gegen den Ukrainekrieg richten.

Zuletzt überwogen die Straftaten mit einer „anti-ukrainischen Intention“

Mehr als ein Drittel aller Taten sei bereits in den ersten 13 Kriegswochen (also zwischen dem 24. Februar und Ende Mai 2022) registriert worden, schreibt das Blatt weiter. Zunächst hätte sich ein Großteil der Taten gegen Russland gerichtet. Doch in den vergangenen Monaten würden die Straftaten mit einer „anti-ukrainischen Intention“ überwiegen, zitiert die NOZ die in Wiesbaden beheimatete Zentralstelle der deutschen Kriminalpolizei.


Zu unserem Symbolbild“: Graffiti-Stücke, die den Überfall Russlands auf die Ukraine und den mittlerweile dort mehr als ein Jahr tobenden Krieg zum Gegenstand haben, finden sich nicht nur vermehrt in Deutschland. Auch in anderen europäischen Ländern – wie hier das Putin-Bild im spanischen Valencia – werden die Aktionen an Wänden und Mauern immer mehr zu einem unübersehbaren Ärgernis.
(Bild: nr)

Kleines Beitragsbild: Protest gegen die Unterstützung der Ukraine und Widerspruch – Graffiti an einem Wohnhaus in der Skalitzer Straße in Berlin.
(Bild: monopol-magazin)


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