menu +

Nachrichten


Bonn. Der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. (VBB) hat eine neue Führung. Zuvor hatte in der Frühjahrssitzung des VBB-Bundesvorstandes der derzeitige Bundesvorsitzende, Hans Liesenhoff, aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt.

Auf Vorschlag der Bundesleitung stellte sich sodann die bisherige Stellvertretende Bundesvorsitzende, Imke von Bornstaedt-Küpper, zur Wahl. Der Bundesvorstand wählte sie anschließend in geheimer Wahl mit großer Mehrheit zur neuen Bundesvorsitzenden des Verbandes. Der Wechsel soll zum 1. Juli dieses Jahres vollzogen werden.

Liesenhoff war erst im Dezember 2019 beim XVI. Bundesvertretertag des VBB in Berlin zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt worden. Er folgte damit Wolfram Kamm, der den Verband von 2006 bis 2019 geführt hatte und heute Ehrenvorsitzender ist.

In engem Kontakt mit dem Verteidigungsministerium

Der Bundesvertretertag ist das oberstes Organ des VBB. Er tritt im Zeitraum von jeweils fünf Jahren zusammen und bestimmt die Richtlinien für die Verbandspolitik. Dem Bundesvorstand gehören 30 Personen an. Die Bundesleitung, von der die laufenden Geschäfte des Verbandes geführt werden, besteht aus sechs stimmberechtigten und zwei kooptierten Mitgliedern.

Die Organe des Verbandes sind ständige Gesprächspartner des Verteidigungsministeriums, seiner nachgeordneten Behörden und Dienststellen, der anderen Bundesministerien sowie der zuständigen Ausschüsse des Parlaments.


Kompakt                                  

VBB-Vorläuferorganisation ist der 1956 gegründete Bund der Beamten der Deutschen Bundeswehr im Deutschen Beamtenbund der sich später mit dem Verband der Beamten der Deutschen Wehrverwaltung zum Verband der Beamten der Bundeswehr zusammenschloss.

Satzungsgemäßer Zweck des 1960 gegründeten VBB ist die berufsständische Vertretung und die der berufspolitischen, rechtlichen und sozialen Belange seiner Mitglieder. Der VBB tritt ein für ein modernes und leistungsorientiertes Berufsbeamtentum auf der Grundlage der Verfassung.

Der Verband ist nach eigener Aussage die mitgliederstärkste Berufsorganisation der Beamten, die in der Bundeswehr tätig sind. Er stellt im Hauptpersonalrat sechs von acht Mitgliedern der Beamtengruppe und in den Bezirkspersonalräten den überwiegenden Anteil der Mitglieder der Beamtengruppen.

Auf dem 15. Bundesvertretertag 2014 wurde die Öffnung des VBB für die Arbeitnehmer der Bundeswehr beschlossen. Aus diesem Grund wurden Verhandlungen mit dem Verband der Arbeitnehmer der Bundeswehr (VAB) über eine mögliche Fusion geführt. Diese Verhandlungen wurden 2018 ohne Einigung beendet. Auf dem 16. Bundesvertretertag 2019 wurde daraufhin eine Umbenennung in den heutigen Namen „Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V.“ beschlossen.


Die Aufnahme zeigt Hans Liesenhoff und seine Nachfolgerin Imke von Bornstaedt-Küpper.
(Foto: VBB)

Kleines Beitragsbild: Symbolaufnahme „VBB-Schlüsselbänder für die Delegierten“ – aufgenommen vor Eröffnung des 16. Bundesvertretertages 2019 des Verbandes in Berlin.
(Foto: VBB)


Kommentieren

Bitte beantworten Sie die Frage. Dies ist ein Schutz der Seite vor ungewollten Spam-Beiträgen. Vielen Dank *

OBEN