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Nachrichten


Schrobenhausen/Ottobrunn. Die RAM-System GmbH (RAMSYS), Produzent von maritimen Lenkflugkörper-Abwehrsystemen, hat seit dem 1. November einen neuen Geschäftsführer. Gemeinsam mit Werner Kraus leitet nun seit diesem Tag Stefan Stockfisch die Geschäfte der Beteiligungsfirma von MBDA Deutschland GmbH und Diehl Defence GmbH & Co. KG (jeweils 50 Prozent). Stockfisch folgte auf Michael Wehner, der diese Funktion seit 2014 innehatte und in dieser Zeit – so das Unternehmen – „die Marktposition der RAMSYS mit seinem Team weiter ausgebaut hat“.

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Koblenz/Greifswald. Anscheinend unaufhaltsam bewegt sich eine gefährliche Tierseuche von Osten auf die Europäische Union zu. Es handelt sich um die Afrikanische Schweinepest (ASP). Sie grassiert seit 2007 in Russland und ist nun auch über die deutsch-polnische Grenze weiter nach Westen vorgedrungen. Neben Hausschweinen sind auch Wildschweine von der Virusinfektion betroffen. Im September dieses Jahres wurde das erste infizierte Wildschwein in Deutschland entdeckt. Mit zwei Funden vom 31. Oktober in Sachsen und in Brandenburg sind mittlerweile zwei Übungsplätze der Bundeswehr direkt betroffen.

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Berlin/Bonn. Die Bundeswehr unterstützt im Rahmen der Amtshilfe inzwischen 297 Gesundheitsämter in allen 16 Bundesländern. Die Schwerpunkte liegen derzeit in Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen. Insgesamt sind mehr als 6000 Soldaten in der Corona-Hilfe gebunden. Damit ist die Bundeswehr in rund 80 Prozent der deutschen Gesundheitsämter der Städte, Kommunen und Landkreise im Einsatz – Tendenz steigend. Für die Gesundheitsämter wird es zunehmend schwieriger, alle Corona-Infektionsketten nachzuvollziehen. Die Hilfe der Truppe ist daher hochwillkommen.

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Berlin/Köln. Die Zahl der durch das Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst (BAMAD) erfassten Extremismusverdachtsfälle steigt seit 2017 an. Dies hängt auch mit einem erhöhten Meldeaufkommen zusammen, das nach Ansicht der Experten unter anderem auf eine deutlich gestiegene Sensibilität in der Truppe zurückzuführen sein dürfte. Zum Stichtag 31. Dezember 2019 waren durch das BAMAD insgesamt 743 Verdachtsfälle über alle Phänomenbereiche hinweg – Rechtsextremismus, Reichsbürger/Selbstverwalter, Linksextremismus, Islamismus, Ausländerextremismus – bearbeitet worden. In 482 Fällen hatte es sich um Neuaufnahmen aus dem Berichtsjahr 2019 gehandelt. 2019 wurden über alle Phänomenbereiche hinweg 14 Bundeswehrangehörige als Extremisten ausgemacht, bei 38 Personen eine fehlende Verfassungstreue. Jetzt wollte die Bundestagsabgeordnete Agnieszka Brugger (Bündnis 90/Die Grünen) wissen, „wie hoch die aktuelle Anzahl der Verdachtsfälle im Phänomenbereich ,Rechtsextremismus‘ in der Bundeswehr [ist], und wie viele bestätigte Fälle [es] gibt“.

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Koblenz/Putlos/Delft (Niederlande). Mit dem Sea Falcon macht die Deutsche Marine den ersten Schritt in die bordgebundene Fliegerei mit unbemannten Systemen. Als erste Einheit soll die Korvette „Braunschweig“ bald ein derartiges System (Unmanned Aircraft System, UAS) bekommen. Es handelt sich um eine Hubschrauberdrohne vom Typ Skeldar V-200 – das Ganze auch bekannt als Beschaffungsvorhaben „Vordringlicher Bedarf Marine-Unmanned Aircraft System“ (VorMUAS). Der Sea Falcon wurde jetzt durch die Projektverantwortlichen des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) gemeinsam mit der Marine verschiedenen Prüfungen auf See unterzogen. Dabei wurde vor allem die Technik der Drohne auf Herz und Nieren getestet.

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