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Berlin. In der dritten Runde der Verhandlungen über den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst haben sich die Tarifvertragsparteien vor Kurzem auf einen Abschluss geeinigt. Die Tarifeinigung umfasst auch eine einmalige Corona-Sonderzahlung. Soldaten und Beamte der Bundeswehr erhalten diese Sonderzahlung ebenfalls.

Der „Tarifvertrag über eine einmalige Corona-Sonderzahlung“ trat am 25. Oktober in Kraft. Bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst war entschieden worden, dass die unteren Einkommensgruppen eine Sonderzahlung von 600 Euro erhalten sollen (Entgeltgruppen 1 bis 8). Die Beschäftigten der mittleren Einkommensgruppen (Entgeltgruppen 9a bis 12) sollen 400 Euro bekommen. 300 Euro soll es für die Beschäftigten der höheren Besoldungsgruppen geben (Entgeltgruppen 13 bis 15). Für die Beamten und Soldaten der Bundeswehr wird dies nachvollzogen.

Laut Kabinettsbeschluss erhalten anspruchsberechtigte „Auszubildende, Studierende sowie Praktikanten des Bundes“ eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 200 Euro. Das Geld soll bis spätestens 31. Dezember 2020 ausgezahlt werden. Die Einmalzahlung ist steuerfrei.

„Zur Abmilderung der zusätzlichen Belastung“

Bei der Corona-Sonderzahlung handelt es sich laut Bundesregierung „um eine Sonderzahlung des Arbeitgebers zur Abmilderung der zusätzlichen Belastung durch die Corona-Krise, die zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitsentgelt […] gewährt wird“.

Der Deutsche Bundeswehr-Verband begrüßt die Maßnahme der Regierung, formuliert zugleich aber auch Kritik. Die Interessenvertretung fordert, dass „die Einmalzahlung allen Menschen in der Bundeswehr zugutekommt – neben den aktiven Beamten und Soldaten also auch den freiwillig Wehrdienst Leistenden, den Reservedienst Leistenden und den Versorgungsempfängern“.


Zu unserem Symbolbild für den Beitrag „Corona-Sonderzahlung“: Angehörige des Wachbataillons stellen am 20. Juli 2020 die Ehrenformation beim Feierlichen Gelöbnis im Stauffenberg-Saal des Verteidigungsministeriums. Sie tragen – wie alle Beteiligten – in Corona-Zeiten eine Schutzmaske.
(Foto: Sebastian Wilke/Bundeswehr)


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