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Nachrichten


Koblenz/Rom. Der italienische Technologie- und Rüstungskonzern Leonardo wird der Bundeswehr sieben Schiffsgeschütze des Typs Oto 76/62 Super Rapid (SR) liefern. Ausgerüstet werden damit die neuen Korvetten K130 der deutschen Marine, zweites Baulos. Der Vertrag, den die Leonardo S.p.A. jetzt mit dem Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) unterzeichnet hat, beinhaltet auch die Ersatzteilversorgung sowie die Schulung des Geschützpersonals.

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Berlin/Camp Røedsmoen in Rena (Norwegen). Eine Regierungsanfrage des Bundestagsabgeordneten Matthias Höhn (Die Linke) zum Thema „Materielle Einsatzbereitschaft und Verfügbarkeit der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr“ hat ein deutliches Medienecho erzeugt. Von 97 im vergangenen Jahr an die Bundeswehr ausgelieferten Großsystemen – Flugzeuge, Hubschrauber und Schützenpanzer – sind momentan lediglich 38 einsatzbereit, 59 demnach „außer Gefecht“. Dies entspricht einer Verfügbarkeitsquote von 39 Prozent. Ziel der Bundeswehr sind jedoch 70 Prozent. Höhn, sicherheitspolitischer Sprecher der Fraktion der Linken und Mitglied im Verteidigungsausschuss, spricht von einem „Skandal“. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sieht die Statistik „als nicht besonders aussagekräftig“ an.

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Bonn/Düsseldorf/München/Berlin. Das Thema „Digitalisierung in der Bundeswehr“ hat auf der Agenda der militärischen Führung nach wie vor höchste Priorität. Dies beweisen bereits die beiden Fachveranstaltungen der Leitorganisationen AFCEA und DWT, die sich in diesem Jahr einmal mehr intensiv mit der Materie befasst haben. So hatte der Verein AFCEA Bonn (AFCEA: Anwenderforum für Fernmeldetechnik, Computer, Elektronik und Automatisierung) für den 11. und 12. April in der ehemaligen Bundeshauptstadt eine Fachausstellung mit Symposium organisiert. An der Veranstaltung, die unter dem Motto „Digitale Zukunft gestalten“ stattfand, hatten sich rund 150 in- und ausländische Unternehmen beteiligt, das Symposium war hochkarätig besetzt. Ähnliches wenige Wochen später bei der DWT (DWT: Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik). Sie hatte am 26. und 27. Juni in Bonn zu ihrer Konferenz „Wege zu digitalisierten Landstreitkräften“ geladen und ebenfalls in einer begleitenden Ausstellung alle maßgeblichen Firmen versammeln können. Bei beiden Veranstaltungen waren auch Rheinmetall sowie Rohde & Schwarz präsent …

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Brüssel/Lillehammer (Norwegen). In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober begann in Norwegen mit „Trident Juncture 18“ das größte Manöver der NATO nach Ende des Kalten Krieges (Kernübungszeitraum bis 7. November). Die Bundeswehr gehört mit rund 8000 Soldaten und mehr als 4000 Fahrzeugen zu den größten Truppenstellern dieser Übung, an der sich alle Bündnisstaaten sowie einige Partnerländer beteiligen. Mit „Trident Juncture“ werden mehrere Ziele verfolgt: Zum einen sollen die geplanten Hauptquartiere für die schnelle NATO-Eingreiftruppe – NATO Response Force, kurz NRF – ihre Zertifizierung erhalten, zum anderen soll die strategische Verlegung einer Kampftruppenbrigade trainiert und schließlich die Interoperabilität zwischen den teilnehmenden Kräften getestet und verbessert werden. Parallel zu „Trident Juncture“ findet in der Ostsee das multinationale Marinemanöver „Northern Coasts 18“ statt, bei dem die Allianz mit weiteren Partnern übt, wie sie Seewege um Skandinavien freihalten kann.

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Brüssel. Die NATO beginnt am heutigen Donnerstag (25. Oktober) in Norwegen mit „Trident Juncture 2018“ ihr größtes Manöver seit Ende des Kalten Krieges. An der multinationalen Übung, die bis zum 7. November dauert, beteiligen sich rund 50.000 Soldaten aus 31 NATO- und Partnerstaaten. Die Bundeswehr nimmt mit etwa 8000 Mann an „Trident Juncture“ teil und ist damit nach den USA der zweitgrößte Truppensteller. Im Einsatz sind mehr als 10.000 Fahrzeuge, gut 300 Kampfflugzeuge sowie Hubschrauber und Schiffe. Simuliert wird der Angriff auf einen Verbündeten. „Trident Juncture 2018“ soll auch ein deutliches Signal der Abschreckung an Russland sein.

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