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Berlin. Die Bundeswehr hat in den Jahren 2016 und 2017 (Stichtag 5. Juli) im Rahmen ihrer Auslandseinsätze insgesamt 114 Dienstleistungsverträge vor Ort mit inländischen Auftragnehmern geschlossen. Das Gesamtvolumen dieser Versorgungsleistungen „durch Dritte“ betrug mehr als 13 Millionen Euro.

Dies teilte am 18. Juli der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, Ralf Brauksiepe, mit. Eine entsprechende Anfrage zu den Verträgen der Bundeswehr mit privaten Contractoren hatte der Bundestagsabgeordnete Jan van Aken (Die Linke) gestellt.

Vom Diensthandy über den Mietwagen bis hin zur Einsatzverpflegung

Laut Aufstellung des Bundesministeriums der Verteidigung hatte die Truppe bei ihren Auslandseinsätzen im Jahr 2016 Verträge im Wert von rund 9,6 Millionen Euro vergeben. Die Bandbreite der eingekauften Dienstleistungen reichte dabei von der Bereitstellung von fünf Diensthandys (Vertragswert 226 Euro) über die Versorgung der Bundeswehr mit Mietwagen (Vertragswert rund 2,2 Millionen Euro) bis hin zum Großauftrag mit 34 Einzelverträgen für die Einsatzverpflegung (insgesamt rund 4,1 Millionen Euro).

Exakt betrug 2016 das Gesamtvolumen für die verschiedenen Verträge 9.638.191 Euro. In diesem Jahr (bis zum Stichtag 5. Juli 2017) beträgt das Vertragsgesamtvolumen bislang 3.389.602 Euro.

Wie die Regierung zu ihrer Aufstellung anmerkt, enthalten einzelne Positionen auch Leistungsanteile wie die Versorgung mit Frischwasser oder die Abfall- und Abwasserentsorgung. Ebenfalls berücksichtigt wurden Dienstleistungen wie die Bereitstellung von Generatoren oder Gangways. Auch Lotsen- und Schlepperleistungen wurden in die einzelnen Vertragswerte mit eingerechnet.


Unser Symbolbild, entstanden am 5. Februar 2017, zeigt Bundeswehrsoldaten im Camp Castor im nordmalischen Gao.
(Foto: Christian Thiel/Bundeswehr)


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