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Kiew (Ukraine). „Die Zusammenarbeit der NATO mit der Ukraine schreitet weiter voran.“ Dies sagte am 20. März bei einer Pressekonferenz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Generalmajor Borys Kremenetsky. Der Luftwaffenoffizier arbeitet in der Abteilung „Kooperation und Friedensmissionen“ des Generalstabes der Streitkräfte. Kremenetsky informierte die Medien darüber, dass sich sein Land in diesem Jahr an insgesamt 12 multinationalen Übungen beteiligen wird.

Der Vertreter des Generalstabes gab außerdem bekannt, dass ukrainische Militärangehörige derzeit an 237 verschiedenen Ausbildungsmaßnahmen des NATO-Partnerschaftsprogramms teilnehmen oder noch teilnehmen werden. Die Ausbildungsschwerpunkte liegen Kremenetsky zufolge in den Bereichen „Spezialkräfte“, „Kommunikationssysteme“, „Logistik“, „Sanitätsdienst“, „Operative Information“ und „Cyber-Sicherheit“.

Nach Auskunft des Generals sollen sich derzeit acht Experten der NATO in der Ukraine aufhalten und die ukrainischen Streitkräfte beim Auf- und Ausbau ihrer Fähigkeiten beraten.

Das Militär allmählich auf einen „euroatlantischen Standard“ bringen

Bei der Pressekonferenz in Kiew äußerte sich auch Marcin Koziel über die aktuelle und geplante Kooperation der Ukraine mit der NATO und die ukrainische Streitkräftereform.

Der polnische Diplomat, seit dem 1. August 2009 Leiter des NATO-Verbindungsbüros im Verteidigungsministerium der Ukraine in Kiew, erläuterte die Arbeit der Brüsseler Experten näher. Demnach sollen die NATO-Berater die Regierung, das Verteidigungsministerium und weitere offizielle Stellen in der Ukraine dabei unterstützen, den Verteidigungsbereich nachhaltig zu reformieren und diesen allmählich „auf einen euroatlantischen Standard“ zu bringen.


Die Aufnahme zeigt Marcin Koziel, den Leiter des NATO-Verbindungsbüros in Kiew. Neben ihm Generalmajor Borys Kremenetsky, Vertreter des Generalstabes der ukrainischen Streitkräfte. Das Bild entstand bei der Pressekonferenz in Kiew am 20. März 2015.
(Foto: Verteidigungsministerium der Ukraine)


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