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Hamburg. Das Unternehmen Plath GmbH lieferte der Bundeswehr im Oktober vergangenen Jahres ein neues Mobiles Geschütztes Fernmeldeaufklärungssystem (MoGeFA) zur Ermittlung vollständiger Funk-Lagebilder in einsatzrelevanten Frequenzbereichen.

Der MoGeFA-Systemdemonstrator von Plath besteht aus insgesamt drei geschützten Fahrzeugen, die alle mit dem modularen und skalierbaren System zur mobilen Fernmeldeaufklärung (vor allem zum Einsatz in Krisengebieten) ausgerüstet sind.

Dank der genauen und robusten Peilsensorik des Gesamtsystems können in wichtigen Frequenzbereichen alle elektromagnetischen Aussendungen entdeckt und geortet werden. Weitere wesentliche Merkmale der Systemsensorik sind nach Auskunft des Hamburger Unternehmens „die herausragende Empfindlichkeit verbunden mit bemerkenswerter Dynamik, großer Bandbreite und hoher Scan-Geschwindigkeit“.

Automatisierte Unterstützung garantiert schnelle Ergebnisse

Die Plath-Lösung „Mobiles Geschütztes Fernmeldeaufklärungssystem“ nutzt moderne Erfassungs-, Analyse- und Auswertetechnologien. Bediener erhalten durch die automatisierte Unterstützung auch bei hohem Datenaufkommen rasch Ergebnisse.


Kompakt                                   

Die Plath GmbH wurde 1954 durch Maximilian Wächtler, den deutschen Pionier der Funkpeiltechnik, gegründet. Seit 60 Jahren agiert die Firma weltweit als Partner für ganzheitliche Systemlösungen, die den gesamten Aufklärungsprozess „from sensors to knowledge“ abdecken. Von Hamburg aus leitet die Plath GmbH die Plath Group, eine Unternehmensgruppe mit erstklassigen Spezialisten aus den Bereichen der Fernmeldeaufklärung, der Elektronischen Kampfführung und des Intelligence Collection Managements. Zur Plath Group gehören folgende Partnerunternehmen: Procitec GmbH (Signalanalyse), Innosystec GmbH (Management von Massendaten), Plath AG (LabView-basierendes Design für Signalanalyseprozesse) und Plath EFT GmbH (Produktion und Konstruktion).
Die Produkte aus dem Hause Plath sind als Einzel- oder Systemlösungen individuell für kundenspezifische Anforderungen konzipiert und decken die Bereiche der Kommunikationsaufklärung, der Frequenzmanagementbehörden und der maritimen Verkehrsüberwachung ab.
Das Spektrum hauseigener Plath-Lösungen umfasst sowohl die strategische als auch die taktische Aufklärung. Die besondere Stärke des Unternehmens liegt nach eigener Aussage in der Entwicklung von skalierbaren Lösungen, mit denen eine automatisierte und lückenlose Aufklärung in Echtzeit möglich ist.


Die Aufnahme zeigt zwei Bundeswehrfahrzeuge mit dem neuen Mobilen Geschützten Fernmeldeaufklärungssystem von Plath.
(Foto: Plath GmbH)


Kommentare

  1. Richard | 11. Februar 2014 um 12:40 Uhr

    Würde die Hamburger Innenstadt auch als Krisengebiet gelten?….
    Naja, sind ja immerhin 3 Stück. 2 für Friedensmissionen und 1 um im Inland mal die Lauscher aufzusperren.

  2. Moron | 11. Februar 2014 um 13:36 Uhr

    „Lückenlose Aufklärung“ – das finde ich gut. Es gibt so viele Einsatzbereiche für eine lückenlose Aufklärung. Leider fallen mir da hauptsächlich bisher nur teilweise aufgeklärte Zusammenhänge im Inland ein. Aber hey, es geht hier um Kriesengebiete, da ließe sich sicherlich etwas konstruieren.

  3. Mike hansen | 11. Februar 2014 um 18:37 Uhr

    Sicherlich eine technische Meisterleistung – dennoch bleibt die Frage, wozu eine Verteidigungsarmee so etwas benötigt. Und ob das Geld nicht lieber in eine angemessene Ausstattung der öffenltichen Schulen angelegt wäre, oder vielleicht in der Ernährung mehrerer tausend Menschen in den Krisengebieten über einige Jahre.

  4. Lelala | 12. Februar 2014 um 09:01 Uhr

    Moderne Technik für moderne Aufgaben, würde ich sagen – fraglich eher, mit welcher Technik(entwicklungsstufe) die BW bisher unterwegs war, wenn dsa jetzt als Innovation gefeiert wird?
    Hatten die vorher noch mobile Akustikkoppler? 😉
    Grüße

  5. röske, christian | 12. Februar 2014 um 16:56 Uhr

    Immerhin, es reicht immnoch eine Panzerfaust, um die lückenlose Aufklärrung etwas löchriger zu machen.

  6. Herbert Gimmler | 16. Februar 2014 um 12:30 Uhr

    Unbedingt in Hamburg und anderen innerdeutschen Krisengebieten einsetzen! Wir dürfen uns den Terror bestimmter Bürgerradikaler nicht länger gefallen lassen! Wenn der Volksmob einmal zürnt, ist kein Halten mehr. Wehret den Anfängen, das System MUSS geschützt werden!

  7. Tomas Maler | 16. Februar 2014 um 13:22 Uhr

    Das ist wiedermal typisch!

    Kein Geld für doppelwandige Tankwagen.
    Kein Geld für eine anständige Truppenversorgung statt „Bundeswehr und Schweinemast“.
    Kein Geld für ordentlich ausgebildete Ärzte statt Pferdedoktoren und Studenten als Stabsärzte.
    Nicht einmal Geld für ein bisschen Fruchtsaft statt „Hängolin“.
    Kein Geld für die einfachsten Arbeitsschutzmaßnahmen in der Inst!

    Auch die Beschaffungsproblematik für die einfachsten Handelswaren oder Büroartikel bleibt ungelöst.

    Aber für einen LKW mit Abhörtechnik, der uns zur Landesverteidigung und Verbesserung der Situation der Kameraden GAR NICHTS bringt. Dafür ist die Kohle da?

    Wollt ihr nicht erstmal dafür sorgen, dass die Truppenküche ein paar Einweghandschuhe und Kellen bekommt, damit der Hauptgefreite den Nachtisch nicht mehr mit der bloßen Hand auf die Teller der SoldatInnen portioniert? Und etwas Seife auf der Toilette wäre auch nicht verkehrt.

    Das ist es was die Kameraden brauchen – keine sündhaft teure neue Überwachungstechnik, die zur Landesverteidigung nicht taugt!

  8. Janitschar Psilander | 22. Februar 2014 um 01:45 Uhr

    Es soll nach Militär aussehen, welches bekanntermaßen für die Politshow aufgedunsener Staatsfragmente notwendig ist. Funktionieren kann, muss aber nicht sein. Die Geheimen haben das gleiche Zeug, aber so gebaut und angemalt, daß man es nicht erkennt, 10 bis 30 Jahre moderner, beliebig viel davon und drucken das Geld dafür quasi selber.

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