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Wiesbaden. Es ist und bleibt eine Personalentscheidung, die auch auf den zweiten Blick erstaunt. 236 Jahre nach dem Preußen Friedrich Wilhelm von Steuben, im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg unter dem späteren ersten US-Präsidenten George Washington Generalinspekteur der Armee, dient wieder ein deutscher General in der U.S. Army in exponierter Führungsfunktion. Es ist Brigadegeneral Markus Laubenthal, ein 51 Jahre alter Offizier des deutschen Heeres. Er trat am 4. August seinen Dienst als Chef des Stabes im Hauptquartier der US-Streitkräfte in Europa (USAREUR) an. Diese Spitzenverwendung in der Wiesbadener Gen. Lucius D. Clay-Kaserne hatten hohe Militärs und verteidigungspolitische Experten früh schon als „Novum in der Geschichte der Streitkräfte der Vereinigten Staaten“ bezeichnet. Über das Angebot der Amerikaner, einen Bundeswehrgeneral als „rechte Hand“ des Kommandierenden Generals USAREUR zu installieren, war erstmals am 22. März dieses Jahres im Wiesbadener Kurier berichtet worden.

Claus Liesegang hatte im März in seinem Beitrag für diese hessische Tageszeitung auch USAREUR-Kommandeur Donald M. Campbell Jr. zitiert. Campbell, der die Informationen der Zeitung bestätigte, sagte Liesegang: Mit dieser Personalentscheidung „soll die Zusammenarbeit gestärkt werden, grundsätzlich und besonders im Hinblick auf den ISAF-Einsatz in Afghanistan“. Brigadegeneral Eckart Klink, Kommandeur des Landeskommandos Hessen der Bundeswehr, wertete damals gegenüber dem Blatt die Pläne „als unglaubliches Zeichen der Öffnung“ der US-Streitkräfte. Schließlich sei der Chef des Stabes in Wiesbaden-Erbenheim „das Herz von USAREUR“. Dieses „Signal der Offenheit und Transparenz“, so Klink im März erstaunt, könne nach der NSA-Affäre kaum hoch genug wertgeschätzt werden.

Dass Liesegang, stellvertretender Chefredakteur des Wiesbadener Kurier, seine Geschichte mit einer deutlichen Bewertung abrundet, war und ist hilfreich. Denn er nennt die Dinge beim Namen, die angesichts dieses „unglaublichen Zeichens der Öffnung“ eigentlich auf der Hand liegen. Er glaubt: „Die US-Streitkräfte in Europa wollen offenbar ein Zeichen gegen die Vorwürfe der Geheimniskrämerei und Intransparenz im Zuge der NSA-Affäre setzen. Ein deutscher Bundeswehrgeneral soll […] ihr Chef des Stabes werden.“ Wer dies sein würde, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Es durfte spekuliert werden …

Aus amerikanischer Sicht vor allem auch ein „kühner Schritt“

Das Angebot der Amerikaner wurde zunächst im Bundesministerium der Verteidigung geprüft und erörtert. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte das letzte Wort in der Personalangelegenheit, die ja zugleich auch hohe Politik bedeutete.

Generalleutnant Campbell, Laubenthals neuer Chef, sprach nach Bekanntgabe des Namens des neuen Dienstposteninhabers zwar von einem „neuen wichtigen Schritt der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit“. Zugleich erklärte er aber auch: „Dies ist ein kühner, großer Schritt vorwärts im Engagement der U.S. Army in Europa, in einem multinationalen Umfeld mit unseren deutschen Verbündeten zusammenzuarbeiten.“ Die Übersetzung des Originalzitats „This is a bold and major step …“ hätte durchaus auch die Übersetzung „ein gewagter, großer Schritt“ zugelassen. Doch zu den Reaktionen der Öffentlichkeit auf diese fast schon historische Entscheidung später.

USAREUR koordiniert die militärische Kooperation mit 51 Ländern

Zunächst zurück zu Brigadegeneral Markus Laubenthal. Er wird in seiner neuen Verwendung die Stabsabteilungen in der Wiesbadener USAREUR-Kommandozentrale, die Generalleutnant Campbell zur Seite stehen, leiten. Durch das Kommando wird die Einsatzbereitschaft von mehr als 30.000 US-amerikanischen Heeressoldaten (und zivilen Mitarbeitern) sichergestellt, die ihren Dienst in sieben Garnisonen in drei Ländern leisten. Rund 90 Prozent des Personals sind in Deutschland stationiert. USAREUR koordiniert zudem die militärische Zusammenarbeit mit jenen 51 Nationen, die zugleich den Einsatzbereich des Heereskommandos abbilden. Auch der Afghanistaneinsatz der NATO-geführten Schutztruppe ISAF läuft über dieses Hauptquartier.

In seiner Pressemitteilung zur „Personalie Laubenthal“ vom 31. Juli macht das Presse- und Informationszentrum des deutschen Heeres in Strausberg ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die Führung und Verantwortung der Auslandseinsätze der amerikanischen Landstreitkräfte anderen Dienststellen der US-Streitkräfte obliege (CENTCOM: Zentralkommando mit Sitz in Tampa im US-Bundesstaat Florida; zuständig für den Nahen Osten, Ostafrika und Zentralasien/EUCOM: Europäisches Kommando mit Sitz in Stuttgart-Vaihingen/AFRICOM: Afrikanisches Kommando mit Sitz in Stuttgart-Möhringen; zuständig für den gesamten afrikanischen Kontinent mit Ausnahme von Ägypten).

USAREUR selbst aber weist in einer Eigendarstellung darauf hin, dass man „Truppen für Eventualfall-Operationen in Kompaniestärke zur Reaktion auf Krisen in den Einsatzgebieten von CENTCOM, EUCOM oder AFRICOM“ bereitstelle.

Erprobt und erfahren in militärischer Theorie und Praxis

Markus Laubenthal, Jahrgang 1962, trat 1982 als Wehrpflichtiger beim Panzerbataillon 33 in Neustadt am Rübenberge in die Bundeswehr ein. Nach seiner Ausbildung zum Reserveoffizier und Offizier der Panzertruppe an der Offiziersschule des Heeres in Hannover und an der Panzertruppenschule in Munster (1983 bis 1985) folgten für den Aachener erste Truppenverwendungen.

Dazu gehörten unter anderem: Zugführeroffizier im Panzerbataillon 33 (1985 bis 1989), S2-Offizier im Panzerbataillon 33 sowie Adjutant des Kommandeurs der 1. Panzerdivision in Hannover (1989 bis 1991), Jugendoffizier in Schwerin (1991 bis 1993) sowie Kompaniechef 4./Panzerbataillon 203 und 6./Panzerbataillon 203 „Unteroffizierlehrkompanie“ in Hemer (1993 bis 1997).

In den Jahren 1997 bis 1999 nahm der Offizier am 40. Generalstabslehrgang des Heeres an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. Danach war Laubenthal bis 2001 Grundsatzdezernent für Operationsführung im Heeresamt in Köln. Es folgte bis 2002 der Advanced Command & Staff Course No. 5 am Joint Services Command & Staff College in Shrivenham, Großbritannien. Zeitgleich belegte er am Londoner King’s College den Studiengang „Master of Arts in Defence Studies“.

Seine weiteren Truppen- und Stabsverwendungen waren danach: Kommandeur Panzerbataillon 203 in Hemer (2003 bis 2005), Referent für Einsatzgrundlagen der NATO und Vereinten Nationen im Führungsstab der Streitkräfte sowie Generalstabsoffizier beim Chef des Stabes des Führungsstabes des Heeres im Verteidigungsministerium in Bonn (2005 bis 2006), Leiter Abteilung G3 der Division Luftbewegliche Operationen in Veitshöchheim (2007 bis 2008), Gruppenleiter G3 „Einsatz“ und Abteilungsleiter G3 im Heeresführungskommando in Koblenz (2008 bis 2010).

Bis 2012 war der Heeresoffizier dann in Berlin im Planungsstab des Verteidigungsministeriums Arbeitsbereichsleiter „Europäische Sicherheitspolitik sowie bilaterale Beziehungen zu europäischen und afrikanischen Staaten“. Danach wechselte Laubenthal als Referatsleiter in die Abteilung „Politik“ und hatte dort schwerpunktmäßig mit den Themen „Strategische Leitlinien der Bundeswehr“ und „Zentrale Aufgaben“ zu tun.

Am 5. Oktober 2012 wurde der Soldat der Panzertruppe schließlich Kommandeur der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ in Amberg.

Beste Erfahrungen mit deutsch-amerikanischer Zusammenarbeit gemacht

Der Kommandierende General der USAREUR erinnerte in seinem Statement nach der Bekanntgabe des neuen Stabschefs auch an eine tiefgreifende Gemeinsamkeit. Generalleutnant Donald Campbell: „Ranghohe US-amerikanische und deutsche Offiziere haben seit Jahren zusammen in der ISAF gedient. Die Bewahrung gemeinsamer Fähigkeiten aus dieser Erfahrung wird sowohl unserem als auch dem deutschen Heer nützen. Wie Sie wissen, sagen Taten mehr als Worte und diese Neuerung spricht sehr deutlich dafür, dass es uns mit einem multinationalen Team ernst ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Brigadegeneral Laubenthal und auf den enormen Einfluss, den seine Anwesenheit auf das Team haben wird.“

Laubenthal war im Zeitraum September 2002 bis Mai 2003 Military Assistant beim Deputy Commander Operations sowie beim Assistant Chief of Staff Operations im Hauptquartier der Kosovo Force in Pristina gewesen. Von August 2013 bis Februar 2014 hatte er in Afghanistan die Aufgaben des Stabschefs im ISAF-Regionalkommando Nord in Mazar-e Sharif wahrgenommen.

Vor seinem Amtsantritt in der Clay-Kaserne in Wiesbaden-Erbenheim äußerte sich der Brigadegeneral erwartungsfroh über die neue Verwendung: „Ich blicke mit Respekt und Spannung auf die Aufgaben als Chef des Stabes im Hauptquartier der United States Army in Europe. Als Kommandeur der Panzerbrigade 12 ,Oberpfalz‘ habe ich die gemeinsamen Übungen mit unserer Patenbrigade, dem 2nd U.S. Cavalry Regiment in Vilseck, sehr geschätzt. Es freut mich daher umso mehr, diese enge Zusammenarbeit nun auf eine neue und einzigartige Weise in Wiesbaden fortführen zu können. Ich bin mir sicher, meine bisher in der Bundeswehr gesammelten Erfahrungen in der Ausbildung von einsatzbereiten Heereskräften auch bei USAREUR einbringen zu können.“

Eine vertrauensbildende Maßnahme der USA in Folge der NSA-Affäre?

Was nun steht wirklich hinter dem Angebot des US-Militärs, einen deutschen Offizier zur „rechten Hand“ des Kommandierenden Generals des strategischen Kommandos U.S. Army Europe zu machen? Die amerikanische Truppenzeitung Stars & Stripes kommentierte am 1. August: „Die Bekanntgabe von Laubenthals Berufung [ins Hauptquartier der US-amerikanischen Landstreitkräfte in Europa als Chef des Stabes] kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das deutsch-amerikanische Verhältnis wegen der US-Spionage und –Abhöraffäre äußerst angespannt ist.“ Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern sei empfindlich gestört, nachdem die massenhafte Überwachung deutscher Staatsbürger durch die NSA publik geworden sei, schreibt die Zeitung weiter. Die NSA-Entscheidung, sogar das Handy der Bundeskanzlerin abhören zu lassen, habe zur Verschlechterung der bilateralen Beziehungen weiter erheblich beigetragen. Die Ausweisung des CIA-Chefs der Berliner US-Botschaft aus Deutschland durch die Bundesregierung nach Bekanntwerden von Spionagefällen markiere schließlich den vorläufigen Tiefpunkt des Verhältnisses zwischen beiden Nationen. Vor diesem Hintergrund müsse die Personalentscheidung auch als „klares Zeichen“ der Vereinigten Staaten gewertet werden, zu einer guten deutsch-amerikanischen Kooperation zurückkehren zu wollen, schlussfolgert Stars & Stripes.

Ähnlich sieht dies Helmut Michelis in seinem am 4. August erschienenen Beitrag für die Rheinische Post. Er ist sich sicher: „Die Berufung Laubenthals ist, unausgesprochen, auch eine vertrauensbildende Maßnahme Washingtons, um das durch die NSA-Abhöraffäre schwer geschädigte deutsch-amerikanische Verhältnis wieder zu kitten.“

Der Journalist, im „zweiten Leben“ Oberst der Reserve in den Reihen des deutschen Heeres, vermutet aber auch noch einen anderen Beweggrund. „Ein deutscher Stabschef in der U.S. Army soll auch ein Signal an die nord- und osteuropäischen NATO-Verbündeten sein, die sich zunehmend von der russischen Aufrüstung und vom Säbelrasseln des Präsidenten Wladimir Putin bedroht fühlen. Die Amerikaner bekennen sich mit der Aufnahme eines Europäers in ihre militärische Führungsstruktur deutlich zu dieser Verteidigungsallianz.“ Der deutsche General werde künftig mitzuentscheiden haben, erklärt Michelis, wenn es um Manöver wie „Rapid Trident“ unter ukrainischer Führung oder um die Präsenz von US-Truppen in Polen und im Baltikum geht.

Rahmenabkommen von Washington regelt Entsendung zur U.S. Army

Der Dienstantritt des deutschen Brigadegenerals im Wiesbadener US-Hauptquartier hatte sich übrigens verzögert. Offenbar mussten noch letzte entscheidende Details geklärt werden. Ein am 30. Juli im Pentagon in Washington unterzeichnetes Rahmenabkommen legt nun aber die Bedingungen fest, unter denen deutsches Personal aus unserem Verteidigungsbereich zur U.S. Army entsandt werden kann.

Das Dokument unterschrieben Generalmajor Jeffry L. Bannister aus dem Führungsstab der US-Heeres und Brigadegeneral Dirk H. Backen, Verteidigungsattaché an der Deutschen Botschaft in Washington. Mit der Vereinbarung werden – vom Umgang mit Verschlusssachen über Disziplinarmaßnahmen und den Dienstanzug bis hin zu den Umzugskosten – wichtige Details für die Entsendung von deutschem Personal geregelt. Wie das Ministerium in Berlin in einem Onlinebeitrag über das neue Rahmenabkommen erklärte, betrifft diese Vereinbarung „mit Schwerpunkt Stabsoffiziere der Bundeswehr, die zum Beispiel als Verbindungsoffiziere oder Dozenten bei den US-Streitkräften eingesetzt sind“. Die meisten dieser Dienstposten seien auf US-amerikanischer Seite dem Heer zugeordnet, so das BMVg, das als Beispiele dafür das U.S. Army War College in Carlisle oder das U.S. Army Combined Arms Center in Fort Leavenworth nennt.

Gratulation zur neuen Verwendung im Wiesbadener Hauptquartier

Lassen Sie uns zum Schluss noch kurz am Puls der Zeit fühlen. Die Berufung des deutschen Brigadegenerals auf eine exponierte Stelle in der US-amerikanischen Kommandostruktur sorgte nicht nur für Erstaunen (mitunter sogar für leichte Irritation). Die Entscheidung, besser das Angebot an Deutschland, spaltet auch diesseits und jenseits des Atlantiks die öffentliche Meinung. Während in sozialen Medien wie Facebook die Reaktionen mehrheitlich positiv und insgesamt moderat ausfallen, tobt beispielsweise in Foren wie dem der Army Times geradezu ein Shitstorm (den auf armytimes.com spürte zuerst Kollege Thomas Wiegold von Augen geradeaus! auf).

Ob Markus Laubenthal einige Botschaften auf Facebook lesen konnte, ist nicht bekannt. Sie hätten ihn sicherlich vor Amtsantritt in Wiesbaden gestärkt. So wie Henrik Nielsen, Barbara Peters oder Angela Thomson Vaden gratulierten zahlreiche Nutzer dem Bundeswehroffizier zu der neuen Verwendung. Sean Fisher etwa meinte, dass die „multinationale Integration der einzig richtige Weg der US-Streitkräfte im täglichen Umgang mit ihren Verbündeten“ sei.

Stimmen aus der Welt der „paranoiden Verschwörungstheoretiker“

Heftig hingegen bläst der Wind Laubenthal bei Army Times und anderen Plattformen ins Gesicht. John Kerr beispielsweise, ein Veteran der U.S. Marines, outet sich: „Mir wäre es einfach unmöglich, den Befehl eines fremden Offiziers zu befolgen.“ Bryan Alexander warnt vor dem deutschen Brigadegeneral: „Dieser Typ ist sicherlich schwer in Ordnung. Aber er ist einfach kein US-Amerikaner, der den Eid auf unsere Verfassung abgelegt hat. Seine Loyalität wird natürlich einzig und alleine Deutschland gelten – und nicht unseren Vereinigten Staaten.“ Auch Laura Gordon und mit ihr viele andere der 339 Komentatoren (innerhalb einer Woche) zweifeln an der „wahren Treue“ des Berufenen zur USA. So äußert auch Sharon Rondeau ihre heftigen Bedenken an der „Verfassungsmäßigkeit“ dieser Personalentscheidung und meint: „Wie kann man von unseren Soldaten erwartet, dass sie die Befehle dieses deutschen Commanders befolgen?“

Dies allerdings waren noch die harmloseren Meinungen, die kundgetan wurden. Bill Thirsk zweifelt bereits am Verstand seines Präsidenten und beschuldigt Obama, „das Management der US-Streitkräfte outzusourcen“. Tim Chambers etwa fürchtet, dass diese Stellenbesetzung „die Moral unserer Truppen killen“ wird. Julia Thompson machte es kurz und begrüßt den neuen Stabschef der USAREUR in Wiesbaden-Erbenheim mit einem Schreibfehler und „Heil Laubenthaul!“

Der Shit ließe sich endlos zitieren. Gottlob leuchtete auch in diesem ansonsten düsteren Bereich der Meinungsäußerungen ein Lichtlein. Es gehört Maggie Menzies, die auf armytimes.com mutig formuliert: „Willkommen Brigadegeneral Laubenthal. Die U.S. Army Europe kann und wird von Ihren Erfahrungen profitieren. Diese Personalentscheidung ist ein gutes Zeichen und steht für den guten Geist der Zusammenarbeit Deutschlands und der USA zum gegenseitigen Wohl und zum Wohle der NATO.“ Art McQueen antwortete unmittelbar darauf. „Danke Maggie“, schrieb er. „Danke für diese intelligente Stimme in einer Welt der paranoiden Verschwörungstheoretiker.“ Hätte ich es treffender ausdrücken können? Viel Erfolg und Soldatenglück, Markus Laubenthal, in Ihrer neuen militärischen Verwendung!


Unsere drei Aufnahmen zeigen:
1. In der Clay-Kaserne in Wiesbaden-Erbenheim befindet sich das Hauptquartier der US-amerikanischen Landstreitkräfte in Europa. Chef des Stabes von USAREUR ist seit dem 4. August 2014 der 51 Jahre alte deutsche Brigadegeneral Markus Laubenthal.
(Foto: Danyel Burgett/U.S. Army)

2. Brigadegeneral Laubenthal war zuletzt Kommandeur der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ in Amberg. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.
(Foto: PrInfoZ Heer)

3. Unterzeichnung des deutsch-amerikanischen Rahmenabkommens am 30. Juli 2014 über den Dienst von deutschem Militärpersonal im Bereich der U.S. Army. Links Brigadegeneral Dirk H. Backen, Verteidigungsattaché an der Deutschen Botschaft in Washington. Neben ihm Generalmajor Jeffry L. Bannister vom Führungsstab der US-Armee.
(Foto: Bernardo Fuller/U.S. Army)


Kommentare

  1. Arndt Heiko | 29. August 2014 um 10:57 Uhr

    Wir haben nur eine Welt. Wenn die Leading Nation uns an herausgehobener Stelle in die militärische Befehlsstruktur integriert, dann kann man nur sagen Chapeau!
    Je selbstversändlicher solche Integrationen zukünftig werden, desto größer die Hoffnung Verständnis für manchmal unterschiedliche Sicht- oder Herangehensweisen zu entwickeln und trotzdem eine gemeinsame Entscheidung zu treffen und mitzutragen.

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